Marketing wie Payment sind essenziell für ein funktionierendes E-Commerce. Meist liegt der Fokus bei den Ausgaben des Marketings. Dabei kann ein ausgeklügelter Paymentmix die Effizienz der gesamten Wertschöpfungskette erhöhen. So können finanzielle Investitionen in den Checkout die Gesamtleistung des Unternehmens verbessern.
Warum sich Ausgaben beim Zahlungsprozess lohnen, wird an der Customer Journey und dem Sales-Funnel deutlich:
Marketing ist die oberste Stufe im E-Commerce. Werbung soll Kundinnen und Kunden auf Angebote aufmerksam machen. Dafür wird Content erstellt und beworben. All dies kostet Geld und führt zu immer größeren Ausgaben an der obersten Stelle des Funnels.
Selten aber liegt der Fokus auf einem der letzten Schritte: Einen angemessen Mix der Zahlungsmethoden. Immer öfter wird per PayPal, mit Kreditkarte oder Klarna bezahlt und ein solches Angebot von der Kundschaft erwartet. Hier die falschen Zahlungsmethoden anzubieten, heißt Kundinnen und Kunden beim letzten Schritt und damit kurz vor dem Kauf zu verlieren.
Insight: Die Top 10 der umsatzstärksten deutschen Onlineshops bieten bereits 11 Zahlungsmethoden an. Die Top 100 ungefähr 9 und je weniger Umsatz gemacht wird, desto weniger Zahlungsoptionen werden geboten.
Wenn sie beispielsweise hunderte Kundinnen und Kunden durch ihre Werbung in den Shop lotsen und kurz vor Abschluss keine der gewünschten Zahlungsmethoden anbieten, wird der Kauf abgebrochen. 6 dieser 100 Kundinnen oder Kunden legen Artikel in den Warenkorb und wollen bezahlen. Springen hier 3 Personen wegen fehlender Zahlungsmöglichkeiten ab, verliert Ihre Wertschöpfungskette 50% ihrer Effizienz. Höhere Ausgaben bis zu 7% für das Payment relativieren sich in einer solchen Betrachtung.
1. Jede Stufe Sales-Funnel beziehungsweise der Customer Journey muss betrachtet werden, damit die Effizienz der gesamten Wertschöpfungskette stimmt. Eine Investition in Marketing bedeutet nicht automatisch, dass Sie mehr Verkäufe erzielen, sondern, dass mehr potenzielle Kundschaft bis in die Kassenzone vordringt. Ob diese ein Produkt kauft hängt unter anderem vom ihnen angebotenen Payment Mix ab. Onlineshops, die mehr Zahlungsmittel akzeptieren, sind vielversprechender. Dazu muss eine Friktion vermieden werden, denn Käuferinnen und Käufer wollen den Kaufprozess möglichst bequem, einfach und kurz.
Tipp: Fragen Sie Ihre Stammkundschaft, welche Zahlungsmethode Sie am liebsten benutzten und ergänzen Fehlende im Zahlungsmix.
2. Damit sich Ihr Onlineshop stets weiterentwickelt und keine Technologie-Sprünge verpasst, ist es von immenser Bedeutung, dass Sie bekannte Onlineshops im Blick haben. Der Vergleich zu den Top 100 oder Top 10 der Onlineshops zeigt Ihnen, wie ein Shop aufgebaut sein kann. Dabei ist vor allem auf den Kaufprozess zu beachten, da dieser meist am benutzerfreundlichsten gestaltetet ist.
3. Betrugsbekämpfung ist in Zeiten von Cyberkriminalität immer wichtiger, jedoch kann eine übertriebene Vorsicht in Form von zeitlichen Aufwand Kundinnen und Kunden davon abhalten, den Kaufprozess abzuschließen. Die Vorsicht und das Implementieren von Sicherungsprozessen darf nicht übertrieben sein, wenn Sie zeitgleich einen einfacheren Kaufprozess anbieten wollen.
Tipp: Sprechen Sie mit Ihrem Zahlungsanbieter, ob er weitere Merkmale des Kunden oder der Kundin von Ihnen empfangen kann. So können Sie die Betrugskontrolle bei Stammkundschaft stark herabsetzen und damit Kosten sparen.
Das Thema Payment spielt eine immer wichtigere Rolle, da dieser der letzte entscheidende Schritt vor dem Kauf ist. Die Formel eines bequemen, einfachen und kurzen Kaufprozesses muss dabei beachtet werden. Dabei hat der Payment Mix eine sehr hohe Bedeutung für den Erfolg von Onlinehändlern und im stationären Handel. Kleine und mittlere Unternehmen können sich meist aus personeller oder finanzieller Sicht kaum mit dem Thema auseinandersetzten. Dies kann zur Folge haben, dass der Kaufprozess veraltet oder nicht effizient gestaltet ist. Diese Faktoren lassen wiederum den wirtschaftlichen Erfolg schmälern. Um diesen Verlust zu vermeiden kann es sich lohnen, einen Dienstleister wie beispielsweise Shopify zu nutzen. Dieser bietet nicht nur die gewünschten Zahlungsmittel an, sondern wickelt den Prozess aus einer Hand ab. Es lässt sich festhalten, dass die Effizienz, Funktion und Verkettung aller Bereiche des E-Commerce das Fundament eines erfolgreichen Onlineshops bilden.