Die Kartenzahlung wird immer beliebter bei Kunden - und das quer durch alle Altersgruppen. 2020 wurde über die Hälfte des Umsatzes im Handel per Karte bezahlt. Die gezahlten Bons werden zudem jährlich immer kleiner.
Bieten auch Sie Ihren Kunden die Zahlung per Karte an. Beliebte Zahlungsmittel sind beispielsweise girocard (vormals EC-Karte/electronic cash), VPAY, Maestro, Mastercard Debit oder Visa Debit. In der Regel sollten Kosten für die Kartenzahlung unter dem Niveau liegen, die bei der herkömmlichen Bargeld-Verwaltung anfallen.
Um den optimalen Zahlungsdienstleister zu finden, sollten Sie folgende Fragen beantworten können:
Tipp: Fallen bei Ihnen viele Kleinstbeträge an, können Sie auf Zahlungsdienstleister mit „Flatrates“ zugreifen. Beispielsweise bietet PAYONE eine solche Flatrate an. Mit der Karte gezahlte Kleinstbeträge bleiben somit weiterhin rentabel.
Ich habe eine alte Kasse oder kein Kartelesegerät
Sprechen Sie im ersten Schritt mit Ihrem Kassenanbieter oder einem Zahlungsdienstleister über die Erweiterung Ihrer Kasse mit einem NFC-fähigen Karten-Terminal. Vergleichen Sie unbedingt mehrere Angebote, um eine kosteneffektive Lösung zu finden.
Dabei sollten Sie wissen: Ein Kartenterminal kann immer ohne zugehörige Kasse genutzt werden. Wenn Sie eine oder mehrere Kassen anbinden möchten, prüfen Sie bei Ihrem Kassenaufsteller, ob diese eine ZVT- oder OPI-Schnittstelle haben.
Ich habe keine elektronische Kasse
Sie benötigen kein elektronisches Kassensystem, denn Kartenterminals funktionieren autark. Kartenlesegeräte mit Simkarte ermöglichen Ihnen zusätzlich einen mobilen Betrieb.
Anbieter | Einrichtungskosten | Monatliche Kosten | Transaktionskosten |
---|---|---|---|
S-POS der Sparkassen | 20 € | Ab 20 € | 0,9 - 2,7 % |
PayOne | Kostenfrei | Ab 35 € je nach Transaktionsvolumen + 3€ Leasinggebühren | 0,3 - 1,4 % |
Verifone via Bezahlexperten | 25 € | Ab 19€ | 0,4 - 1,9 % + 0,09 € |
SumUp | Ab 39 € | Keine Mietkosten | 0,9 - 1,9 % |
Stand: 17.04.2023
Die tatsächlichen Kosten hängen von vielen Variablen ab und können stark von Unternehmen zu Unternehmen variieren. Bitte erkundigen Sie sich im Vorfeld bei mehreren Anbietern über aktuelle Angebote und Kosten.
Das Smartphone ist wie der Geldbeutel immer mit dabei. Sie sollten daher Ihrer Kundschaft auch mobiles Bezahlen mit dem Smartphone ermöglichen. Gerade mobiles Zahlen liegt bei den Kunden laut einer aktuellen Studie im Trend: So geben Kunden, die mit Karte zahlen, im Schnitt mehr Geld für Einkäufe aus und werden oftmals zu Stammkunden.
Alle Kartenterminals bieten bereits die dafür notwendige NFC-Ausstattung. Mobiles Bezahlen bedingt auf jeden Fall eine Kartenakzeptanzvereinbarung. Fragen Sie dazu bei Ihrem Kassenanbieter oder Zahlungsdienstleister nach.
Tipp: Im Onlineshopping ist PayPal bereits die beliebteste Zahlungsart. Bieten Sie den praktischen Geldtransfer per E-Mail auch im Laden an. Sie können in Ihrem PayPal-Konto einen QR-Code erzeugen oder diesen bei PayPal bestellen, um ihn im Laden aufzuhängen. Der Kunde kann dann über die Smartphone-App von PayPal den Code einscannen und in Echtzeit bezahlen.
PayPal ist mit 3% + Festgebühr doppelt so teuer, wie eine Transaktion per MasterCard oder Visa und bis dreifach so teuer, wie eine Zahlung per EC-Karte.
Gerne helfen wir Ihnen bei Fragen: kntkthndldgtl